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- | ====== Evangelische Kirche Eckelsheim | + | ====== Evangelische Kirche Eckelsheim ====== |
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- | In ganz alten Schriften ist die Jahreszahl 1609 am Rande erwähnt. Damals soll die Eckelsheimer Kirche errichtet worden sein. Aber an Hand der kirchengeschichtlichen Verbindung mit dem Untergegangenen Dorf Gosselsheim scheint dies sehr unwahrscheinlich. Weitere Unterlagen dies betreffend, oder sonstige zeitzeugliche Gegenstände wurden nicht gefunden | + | In ganz alten Schriften ist die Jahreszahl 1609 am Rande erwähnt. Damals soll die Eckelsheimer Kirche errichtet worden sein. Aber an Hand der kirchengeschichtlichen Verbindung mit dem Untergegangenen Dorf Gosselsheim scheint dies sehr unwahrscheinlich. Weitere Unterlagen dies betreffend, oder sonstige zeitzeugliche Gegenstände wurden nicht gefunden. |
- | In den Jahren 1727 – 1741 errichtet | + | * In den Jahren 1727–1741 errichtet zur Barocken Saalkirche mit Dachreiter. |
- | zur Barocken Saalkirche mit Dachreiter | + | |
- | 1862/1864, 1920, 1972 und 1991 | + | * 1862/1864, 1920, 1972 und 1991 fanden Renovierungsarbeiten statt. |
- | fanden Renovierungsarbeiten statt | + | |
- | Das Krüppelwalmdach und der typische Zwiebelturm | + | Das Krüppelwalmdach und der typische Zwiebelturm prägen äußerlich die Kirche. Der Turm ist mit Wetterhahn genau 23,49 Meter hoch. |
- | prägen äußerlich die Kirche | + | |
- | Der Turm ist mit Wetterhahn genau 23,49 Meter hoch | + | Das Eingangsportal mit seinem Volutengiebel ist Blickfang. Stolz verkündet die Tafel über dem Portal: |
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+ | DIESES EVANGELISCHE GOTTESHAUS WURDE GOTT ZU EHREN UND ZU ERBAUUNG DER SEELEN AUFGERICHTET UND AUF EIGENE KOSTEN ERBAUT VON DER EVANGELISCHEN GEMEIND ZU ECKELSHEIM IM JAR 1741. | ||
- | Das Eingangsportal mit seinem Volutengiebel ist Blickfang | ||
- | Stolz verkündet die Tafel über dem Portal: | ||
- | „DIESES EVANGELISCHE GOTTESHAUS WURDE GOTT ZU EHREN | ||
- | UND ZU ERBAUUNG DER SEELEN AUFGERICHTET | ||
- | UND AUF EIGENE KOSTEN ERBAUT | ||
- | VON DER EVANGELISCHEN GEMEIND ZU ECKELSHEIM IM JAR 1741“ | ||
Eine zweite Tafel zeigt das Lamm Gottes auf dem Berge und eine auffliegende Taube. Der angefügte Text nimmt darauf Bezug: | Eine zweite Tafel zeigt das Lamm Gottes auf dem Berge und eine auffliegende Taube. Der angefügte Text nimmt darauf Bezug: | ||
- | „ICH SAH EIN LAMM STEHEN AUF DEM BERGE – OFF · JOH · 14,1“ | ||
- | Zwei Glocken sind im Turm aufgehängt | + | ICH SAH EIN LAMM STEHEN AUF DEM BERGE – OFF · JOH · 14,1 |
- | Sie sind von der Fa. Rincker gegossen | + | |
- | Die Kleinere wiegt 226 kg und ist auf den Ton c“ gestimmt, | + | |
- | die Größere auf den Ton b“ | + | |
- | Eine Glocke musste im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden | + | |
- | Die kleinere, noch verbliebene Glocke ist aus dem Jahre 1922 | + | |
- | Die größere wurde 1952 von der bürgerlichen Gemeinde gestiftet | + | |
- | Die heute nicht mehr erhaltene Glocke trug die Inschrift: „STEH FEST IM STURM DER ZEIT – GESEGNET IST DEIN LEID – DENK AN DIE EWIGKEIT“ | + | |
- | Die Ausstattung stammt | + | Zwei Glocken sind im Turm aufgehängt. Sie sind von der Fa. Rincker gegossen. |
- | Der Altar ist ein aus Holz gefertigter Kastenaltar | + | STEH FEST IM STURM DER ZEIT – GESEGNET IST DEIN LEID – DENK AN DIE EWIGKEIT |
- | Die Kanzel ruht auf einer Holzsäule | + | Die Ausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Altar ist ein aus Holz gefertigter Kastenaltar. |
- | Der Schalldeckel, symbolisiert von unten | + | |
- | durch eine Taube, den Heiligen Geist | + | |
- | Die Orgel von Johann Georg Geib ist aus dem Jahre 1782 | + | Die Orgel von Johann Georg Geib ist aus dem Jahre 1782. |
- | Die Bildfenster wurden 1920 von Otto Linnemann gestaltet | + | Die Bildfenster wurden 1920 von Otto Linnemann gestaltet. Das dritte Fensterbild zeigt den Christuskopf mit Dornenkrone. |
- | Das dritte Fensterbild zeigt den Christuskopf | + | Bei den Deckengemälden sind die vier Evangelisten Matthäus (mit Engel), Markus (mit Löwe), Lukas (mit Stier) und Johannes (mit Adler) abgebildet. |
- | Bei den Deckengemälden sind die vier Evangelisten | + | Die Bildfenster und Glocken wurden 1922 von Nachfahren der Eckelsheimer Auswanderer nach Evansville/ |
- | Matthäus (mit Engel), Markus (mit Löwe), Lukas (mit Stier) und Johannes (mit Adler) abgebildet | + | |
- | Die Bildfenster | + | // |
- | der Eckelsheimer Auswanderer nach Evansville/Indiana, USA gestiftet, | + | |
- | die dafür 71 ¾ Dollar gesammelt hatten. | + | |
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- | Text und Bilder Wilfried Jung | + | {{gallery> |