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flachsdarre_2006

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Neues von der Flachsdarre

03.03.2007

Zur Sicherung und gleichzeitiger „Sichtbarkeit“ muss die Flachsdarre mit verschließbaren Deckeln versehen werden. Das Problem besteht darin, daß bei Veranstaltungen der Deckel tragfähig sein muss und auch nicht klappern darf. Gleichzeitig soll der Deckel Wetterfest sein und für eine längere Zeit die Darre schützen. Auf der anderen Seite muss der Deckel auch noch relativ leicht zu öffnen sein, damit die Flachsdarre besichtigt werden kann. Jeweils ein Deckel pro Öffnung wäre zu schwer und ließe sich ohne Hilfsmittel nicht öffnen. Mehrere Klappen aus Stahl würden zusätzliche Stützen im Untergrund benötigen, dabei auch die Sicht auf die Brennkammer versperren und bei Veranstaltungen für Geräusche sorgen. Um dies zu realisieren und um den Verfall der Flachsdarre zu vermeiden, soll sie mit einem Betonrand gesichert werden. Dieser Betonrand bildet den tragfähigen Untergrund für die Deckel und schützt gleichzeitig das Mauerwerk der Flachsdarre.

Nachdem wieder fleißige Helfer die Schalung vorbereitet hatten, war es am 27.02.07 soweit.

Die Betonpumpe und der Betonmischer rollten an um den Rand zu gießen. Gut 8 m³ Beton waren nötig um die Schalung zu füllen.
Nach dem Aushärten kann nun der Bau der Deckel beginnen. Noch ist nicht ganz sicher, wie diese ausgeführt werden sollen.

Das Holz für die stabile Schalung stammt aus der ehemaligen, provisorischen Abdeckung der Darre. Somit war wenigstens die Schalung „Kosten neutral“.

Udo 03.03.2007 18:54


Am 17.11.2006 wurden die eingefallenen Mauerteile repariert und gesichert. Nun wird ein Konzept zur Abdeckung der Flachsdarre erstellt.
Hauptproblem dabei:

  • Sichere Abdeckung bei Veranstaltungen
  • Öffnung für Besichtigungen mit wenig Aufwand
  • möglichst niedrige Baukosten

Sensationsfund in der Beller Kirche wird jetzt wieder freigelegt

Flachsdarre soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden

Das im Frühjahr 2003 entdeckte und schon teilweise ausgegrabene Denkmal im Denkmal wird jetzt endgültig freigelegt und soll nun dem allgemeinen Publikum zugänglich gemacht werden. Seit Montag, 25. September 2006 sind Archäologen, archäologische Gehilfen, Ortsbürgermeister Ernst Friedrich Schwarz und Eckelsheimer Bürger fleißig dabei und legen die im Langhaus der Beller Kirche befindliche Flachsdarre jetzt in ihrer ganzen Herrlichkeit frei. Sie bewegen haufenweise Erde und Steine. Sie machen sich Gedanken, wie die Abdeckung gestaltet werden könnte. Sie entwickeln ein Konzept, das eine leichte Zugänglichkeit ermöglichen soll. Stromverlegung und die jetzt notwendigen Maurerarbeiten zur Wiederherstellung der Ursprünglichkeit der alten Darre stehen als nächstes an. Die Konservierung und Befestigung des Steingewölbes, des Heizerplatzes und der Darrkammer sollen dann in Angriff genommen werden. Die Verfüllung auf dem Gewölbe mit Erdmaterial und die Konstruktion zur Abdeckung des Heizerplatzes und der Darrkammer werden dann folgen. Alle Aufgaben im Zusammenhang mit diesem Vorhaben stehen unter der Schirmherrschaft der Ortsgemeinde Eckelsheim und dem Förderverein Kulturdenkmal Beller Kirche e.V. und unter der Obhut des archäologischen Landesamtes und der Denkmalpflege.

Wer finanziell helfen möchte, wird gebeten seine Spende auf das Konto des Fördervereins Kulturdenkmal Beller Kirche e.V. zu überweisen:
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
Konto Nr.: 12003381
Bankleitzahl: 55350010
Kennwort: Flachsdarre.

Eckelsheim, 03. Oktober 2006 Wilfried Jung

Die Darre nach dem entfernen der provisorischen Abdeckung

Altlasten müssen mit „schwerem Gerät“ entfernt werden

flachsdarre_2006.1172944629.txt.gz · Zuletzt geändert: 03.03.2007 18:57 von udo